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Europawahl 1996

Bei der ersten Europawahl in Österreich am 13. Oktober 1996 kandidierte Franz Linser als Spitzenkandidat der FPÖ. Die Freiheitlichen erreichten 27,53 Prozent und sechs Mandate.

Stärkste Kraft wurde die ÖVP, knapp gefolgt von SPÖ und FPÖ. Die Grünen und das Liberale Forum konnten ebenfalls je einen Sitz im EU-Parlament erzielen.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Bei der ersten Europawahl, die sozusagen außertourlich nach dem EU-Beitritt Österreichs im Jahr 1995 im Herbst 1996 stattfand, stellten die Freiheitlichen den damaligen Tiroler Landesparteiobmann Franz Linser als Spitzenkandidat auf, gefolgt von Peter Sichrovsky und der späteren Spitzenkandidatin Daniela Raschhofer.

Wahlergebnis und Auswirkungen

Die Freiheitlichen erzielten bei der Europawahl 1996 in Prozenten ihr historisch höchstes Ergebnis überhaupt (Stand Herbst 2020). Von den Freiheitlichen entsandte österreichische Abgeordnete zum EU-Parlament wurden Franz Linser, Peter Sichrovsky, Daniela Raschhofer, Klaus Lukas, Gerhard Hager, Hans Kronberger.

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 1996Sitze 1996
ÖVP1.124.92129,65%7
SPÖ1.105.91029,15%6
FPÖ1.044.60427,53%6
GRÜNE258.2506,81%1
LIF161.5834,26%1
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