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Reinhart Waneck

Staatssekretär für Gesundheit 2000-2004

 

 

Kurzbiographie

Reinhart Waneck wurde am 16.10.1945 in Innsbruck, Tirol

geboren. Er besuchte eine Wiener Volksschule sowie ein Realgymnasium, um im Anschluss Medizin zu studieren. Er studierte an den Universitäten Wien und Kopenhagen (mit dänischem Staatsstipendium) und promovierte 1971 zum Dr. med. univ.

Danach begann er seine Turnus- und Facharztausbildung zum Radiologen. Im Zuge dieser Ausbildung absolvierte Dr. Reinhart Waneck Auslandssemester in Schweden, Deutschland und den USA. Im Jahr 1985 schloss er seine Habilitation zum Universitätsdozenten für Radiologie ab, 1994 wurde er zum außerordentlichen Universitätsprofessor ernannt.

1985 erfolgte seine Bestellung zum Vorstand der Radiologischen Abteilung im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern im 6. Wiener Gemeindebezirk und ein Jahr später, 1995, zum ärztlichen Direktor des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern, was er bis 1999 blieb.

Im Laufe seiner beruflichen Karriere verfasste Univ.-Prof. Dr. Reinhart Waneck mehr als 200 Publikationen in in- und ausländischen Fachzeitschriften auf Deutsch, Englisch und Französisch. Ein Beispiel wären standespolitische Beiträge, die regelmäßig in der französischen Ärztezeitung erschienen.

Seine politische Karriere begann 1971 mit dem Eintritt in die Partei. In den Jahren 1977 bis 1999 war er Mandatar der Wiener Ärztekammer für die überparteilichen Fraktion des österreichischen Ärztekomitees, Primarärztereferent für konfessionelle Spitäler der WÄK und Delegierter in die Vollversammlung der österreichischen Ärztekammer und in die Fédération Européenne des Médecins Salariés (FEMS). Von 1978 bis 1986 war Dr. Reinhart Waneck Mitglied des Fakultätskollegiums und des Dienststellenausschusses der Universität Wien und ab 1981 der Vorsitzender des Dienststellenausschusses für Hochschullehrer und Mitglieder des akademischen Senates. Des Weiteren übernahm er 1992 ein Mandat in der Wiener Handelskammer. Seit 1985 war Waneck Vorstandsmitglied des Verbandes der ärztlichen Direktoren und Primarärzte Wiens, seit 1988 kooptiertes Mitglied des Verbandes der ärztlichen Direktoren und Primarärzte Österreichs und stellvertretender Generalsekretär der Fédération Européenne des Médecins Salariés (FEMS), sowie wissenschaftlicher Beirat der österreichischen Ärztekammer.

Im Jahr 2000 wurde Dr. Reinhart Waneck Staatssekretär des Gesundheitswesens im

„Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales“, welches dann in

„Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen“ bzw. „Bundesministerium für Gesundheit und Frauen“ umbenannt wurde. Als Beispiel für seine politischen Aktivitäten kann man den Krankenanstalten- und Großgeräteplan anführen, der 2001 bis 2005 von den Bundesländern ausgeführt wurde, um die Verwendung der Krankenhausbetten zu optimieren. Außerdem wurde 2002 sein Paket zur Sanierung der Krankenkassen mit dem

Darlehensmodell umgesetzt. 2004 musste er auf Grund einer Regierungsneubildung sein Amt niederlegen.

Im November 2004 wurde er Präsident des Verbandes der ärztlichen Direktoren und Primarärzte Österreichs und ab 2005 wieder Vorstand der Röntgenabteilug im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Wien. Seit 2018 ist er Mitglied des Universitätsrates der Medizinischen Universität Wien.

Im Jahr 2003 wurde Univ.-Prof. Dr. Reinhart Waneck mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich geehrt.

Dr. Reinhart Waneck ist unter anderem Mitglied im Verband für Medizinischen Strahlenschutz in Deutschland und Österreich, im American Institut of Ultrasound in Medicine, sowie in der European Society of Cardiovascular and Interventional Radiology und im International College of Angiology (FICA). (Stand 2023)

 

 

Politische Funktionen

 

1977-1999

Mandatar der Wiener Ärztekammer

1978-1986

Mitglied des Fakultätskollegiums und des Dienststellenausschusses

 

der Universität Wien

1981-1986

Vorsitzender des Dienststellenausschusses für Hochschullehrer

1992

Mandatar der Wiener Handelskammer

2000

Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales

2000-2003

Staatssekretär im Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen

2003

Staatssekretär ohne Portefeuille (Unterstützung der Geschäftsführung und zur parlamentarischen Vertretung der Bundesministerin Maria

 

Rauch-Kallat)

2003-2004

Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit und Frauen

 

 

Quellen:

Dr. Reinhart Waneck, Biografie (parlament.gv.at) Zugriffsdatum 12.07.2021 Reinhart Waneck – Wikipedia Zugriffsdatum 12.07.2021 imfname_251156.pdf (parlament.gv.at) Zugriffsdatum 12.07.2021 Universitätsrat | Über die MedUni Wien Zugriffsdatum 12.07.2021

<b>Porträt: </b>Reinhart Waneck - Ablöse für ewigen Ablösekandidaten - Inland - derStandard.at › Inland Zugriffsdatum 12.07.2021

CV_Prof.Waneck.png (786×1309) (website-editor.net) Zugriffsdatum 12.07.2021

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